Erlebnis

Legendäre Loks

im Bahnpark

Elektrische Rangier-Lokomotive E 63 05

Gleich am Eingang begrüßt Euch eine alte „Augsburgerin“:
Elektrische Rangier-Lokomotive E 63 05

Baujahr 1935 - Hersteller: Lokomotivfabrik Krauss-Maffein in München und BBC in Mannheim - Bauart: C - Höchstgeschwindigkeit 50 km/h - Dienstgewicht 51,4 Tonnen - Länge über Puffer: 10.200 mm - Leistung: 650 kW - Typ: elektrische Rangier-Lokomotive (lange Zeit in Augsburg beheimatet) - rollfähig - Eigentümer: DB Museum, Nürnberg

Mehr Informationen
Fotografie der Rangier-Lokomotive E 63 05

Dampflokomotive 64 446

Der „Bubikopf“:
Dampflokomotive 64 446

Baujahr 1938 - Hersteller: Lokomotivfabrik Krauss-Maffei in München - Bauart: 1'C1' h2 - Höchstgeschwindigkeit 90 km/h - Dienstgewicht 75 Tonnen - Länge über Puffer: 12.500 mm - Leistung: 699 kW/950 PS - Typ: Personenzug-Dampflok für Haupt- und Nebenbahnen - nicht betriebsfähig - Eigentümer: Bahnpark Augsburg

Mehr Informationen
Fotografie der Dampflokomotive 64 446

Dampflokomotive 41 018

Voll betriebsfähig:
Dampflokomotive 41 018

Baujahr 1939 - Hersteller: Lokomotivfabrik Henschel in Kassel - Bauart: 1'D1' h2 - Höchstgeschwindigkeit 90 km/h - Dienstgewicht 167 Tonnen - Länge über Puffer: 23.905 mm - Leistung: 1454 kW - Typ: Mehrzweck-Dampflok - betriebsfähig - Spitzname: Ochsenlok - Eigentümer: Dampflok-Gesellschaft München e.V. (DGM)

Mehr Informationen
Fotografie der Dampflok 41 018

Südbahn Nr. 415

Botschafter-Lokomotive Österreichs „Südbahn Nr. 415“:
Kaiserin Elisabeth und „ihre“ Lokomotive

1857 wurde die berühmte Südbahn zwischen Wien und Triest fertig gestellt, die die Residenzstadt an der Donau mit dem bedeutendsten Kriegs- und Handelshafen der Monarchie an der Adria verband. Dampflokomotiven der Bauart 17c zogen unter anderem auch den Hofzug von Kaiserin Sisi auf dem Weg in die Sommerfrische nach Abbazia (Opatja).

Museumspartner: B&B Blue Train, Wien Patenschaft: Privatbrauerei Ustersbacher

Mehr Informationen
Fotografie der Botschafter-Lokomotive Österreichs "Südbahn Nr. 415"

Botschafter-Lokomotive Frankreichs „231 K 22“

Botschafter-Lokomotive Frankreichs „231 K 22“:
Eine Ikone europäischer Kulturgeschichte

Die Botschafter-Lokomotive Frankreichs, gebaut im Jahre 1914, zog einst den berühmten „Flèche d’Or“ bzw. „Golden Arrow“ auf seinem Weg von London nach Paris. Die 1920er- und 1930er-Jahre waren die große Zeit der europäischen Luxuszüge. Der Orient-Express verband Paris quer über den Kontinent mit Konstantinopel (heute Istanbul) – mit Halt in Augsburg täglich um 9.02 Uhr.

Leihgeber: Familie Nicklich
Patenschaft: noch nicht vergeben

Szenen aus dem Film „Die Bestie Mensch“: hier
Arthur Honeggers Sinfonischer Satz „Pacific 231“: hier

Mehr Informationen
Fotografie der Botschafter-Lokomotive Frankreichs „231 K 22“

Elektrische Schnellzug-Lokomotive E 18 08

Edel-Renner der 1930er-Jahre:
Elektrische Schnellzug-Lokomotive E 18 08

Baujahr 1936 - Hersteller: Lokomotivfabrik AEG in Berlin - Bauart: 1'Do1' - Höchstgeschwindigkeit 150 km/h - Dienstgewicht 109 Tonnen - Länge über Puffer: 16.920 mm - Leistung: 2840 kW - Typ: Schnellzug-Lokomotive - rollfähig

Eigentümer: DB Museum, Nürnberg

Mehr Informationen
Fotografie der Schnellzug-Lokomotive E 18 08

Güterwagen der Bauart „Bremen“

Güterwagen der Bauart „Bremen“:
Ein Waggon voll europäischer Geschichte

Krieg und Verfolgung, Flucht und Vertreibung prägten immer wieder die europäische Geschichte. Güterwagen der damaligen Deutschen Reichsbahn können davon in besonders eindringlicher Weise berichten. Die Nationalsozialisten organisierten mit solchen und ähnlichen Wagen beispielsweise den Nachschub an die Fronten des Zweiten Welkrieges oder den Transport jüdischer Mitbürger in die Ghettos und Konzentrationslager. Schließlich flohen mit Kriegsende Millionen von Menschen aus den deutschen Ostgebieten oder wurden vertrieben. Wieder kamen die Güterwagen der Reichsbahn zum Einsatz und transportierten Flüchtlinge und Vertriebene in den Westen.

„Ikone G-Wagen“
Zur Geschichte der sogenannten G-Wagen im Zusammenhang mit Deportationen im Dritten Reich.

Historischer Film zum Bau deutscher Kriegslokomotiven: hier

Mehr Informationen
Fotografie des Güterwagens der Bauart „Bremen“

Botschafter-Lokomotive Sloweniens „06-013“

Botschafter-Lokomotive Sloweniens „06-013“:
Eine Dampflok erzählt die Geschichte von Krieg und Frieden

Es ist März 1945: Vorsichtig legen jugoslawischen Partisanen eine Mine unter die Schienen im Tal der Save zwischen Maribor und Ljubljana. Dann gehen die Untergrundkämpfer in Deckung. Wenige Minuten später rollt die von der Deutschen Wehrmacht beschlagnahmte Dampflok 06-013 mit ihrem Zug heran. Eine heftige Explosion zerfetzt das Gleis - die rund 150 Tonnen schwere Dampflok entgleist und stürzt in die Save.

Ausführliche Dokumentation

Museumspartner und Leihgeber: Staatliches Eisenbahnmuseum Ljubljana

Mehr Informationen
Fotografie der Botschafter-Lokomotive Sloweniens „06-013“

Botschafter-Lokomotive der Schweiz „Ae 4/7 10949“

Botschafter-Lokomotive der Schweiz „Ae 4/7 10949“:
Gebirgsbahnen als Welterbe

Im 19. Jahrhundert wurden innerhalb weniger Jahrzehnte Eisenbahnen über alle wichtigen Alpenübergänge gebaut. In der majestätischen Landschaft der Berge entstanden spektakuläre Bahnen mit kühnen Brücken und Tunnels. Selbst die höchsten Gipfel wurden mit Hilfe von Zahnradbahnen erschlossen. Heute zählen beispielsweise die Semmeringbahn, die Gotthardbahn oder die Albulabahn in der Schweiz aufgrund ihrer kunstvollen Linienführung zum UNESCO-Welterbe.

Museumspartner und Leihgeber: 
SBB Historic, Basel

Patenschaft: 
Stadtsparkasse Augsburg

Mehr Informationen
Fotografie der Botschafter-Lokomotive der Schweiz „Ae 4/7 10949“

Botschafter-Lokomotive Italiens „E 636 147“

Botschafter-Lokomotive Italiens „E 636 147“:
Züge nach Bella Italia

Bald nach dem Zweiten Weltkrieg wurde "Bella Italia" zum Traumziel der Deutschen. Capri und die Toskana, die Strände der Adria und die Küste der Riviera, Pasta, Pizza und Dolce Vita machten die Not der Kriegs- und Nachkriegszeit vergessen. Generationen von Urlaubern reisten über die Alpen in Richtung Süden. Die Botschafter-Lokomotive Italiens übernahm nach der Grenzkontrolle am Brenner über Jahrzehnte hinweg die Züge und zog sie in Richtung Florenz, Rom, Neapel oder Palermo.

Museumspartner und Leihgeber: Italienische Staatsbahn TrenItalia, Rom

Mehr Informationen
Fotografie der Botschafter-Lokomotive Italiens „E 636 147“

Botschafter-Lokomotive des Großherzogtums Luxemburg „BB 3602“

Botschafter-Lokomotive des Großherzogtums Luxemburg „BB 3602“:
Eine Lok als Meilenstein der Geschichte

Am 18. April 1951 schließen sich Luxemburg, Frankreich, Italien, Belgien, die Niederlande und die Bundesrepublik Deutschland zur „Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl“ zusammen. Mit der sogenannten Montanunion wurde nicht weniger als der Grundstein für die heutige Europäische Union gelegt. Vor diesem Hintergrund entsandte das Großherzogtum Luxemburg als Zeitzeugin die Botschafter-Lokomotive BB 3602, die einst auch die Stahl- und Kohlezüge der „Montanunion“ zog.

Museumsparter und Leihgeber: Luxemburgische Staatsbahnen CFL

Patenschaft: Klassik Radio

Mehr Informationen
Fotografie der Botschafter-Lokomotive des Großherzogtums Luxemburg „BB 3602“

Schnellzug-Dampflokomotive 03 295

Treibräder mit zwei Meter Durchmesser!
Schnellzug-Dampflokomotive 03 295

Baujahr 1937 - Hersteller: Lokomotivfabrik Borsig in Berlin - Bauart: 2'C1' h2 - Höchstgeschwindigkeit 130 km/h - Dienstgewicht 159 Tonnen - Länge über Puffer: 23.905 mm - Leistung: 1456 kW/1980 PS - Typ: Schnellzug-Dampflok - nicht betriebsfähig - Eigentümer: privat

Mehr Informationen
Fotografie der Schnellzug-Dampflokomotive 03 295

Botschafter-Lokomotive Schwedens „1135“:

Botschafter-Lokomotive Schwedens „1135“:
Aus der Einsamkeit der schwedischen Wälder

Mitten im „Kalten Krieg“ gab die Regierung in Stockholm Ende der 1960er-Jahre den Befehl zum Aufbau einer strategische Reserve aus rund 50 „geheimen“ Dampflokomotiven, die über das ganze Land verteilt werden und im Kriegsfall den Eisenbahnverkehr aufrecht erhalten sollen. Erst im Sommer 2008 werden die letzten drei Loks unweit des Polarkreises aus einem Schuppen geborgen und aus ihrem rund 50 Jahre währenden Dornröschenschlaf erweckt.

Museumspartner: Schwedisches Eisenbahnmuseum, Gävle

Patenschaft: 
noch nicht vergeben

Film über die "Expedition Sandträsk" über die Bergung von drei Dampflokomotiven aus der geheimen, strategischen Reserve südlich des Polarkreises: Unbedingt ansehen

Mehr Informationen
Fotografie der Botschafter-Lokomotive Schwedens „1135“

Die „Europa-Lok“ der Deutschen Bundesbahn

Die „Europa-Lok“ der Deutschen Bundesbahn:
Eine Lokomotive überwindet Grenzen

Die Lokomotive mit der Nummer 184 112-1 (im Bild rechts) wurde im Jahr 1965 von der damaligen Deutschen Bundesbahn in Dienst gestellt und markierte als sogenannte „Vier-System-Lokomotive“ einen Meilenstein in der europäischen Eisenbahn- und Technikgeschichte: 20 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und zwei Jahre nach der Unterzeichnung des Élysée-Vertrages zwischen Deutschland und Frankreich sollten die Grenzen über europäischen Schienen überwunden werden. Dazu erhielt die Lokomotive eine elektrische Ausrüstung, mit der sie nicht nur in Deutschland sondern auch in Frankreich, Belgien und Luxemburg fahren konnte. Als echte „Europa-Lokomotive“ trug sie dazu bei, dass die Bahnsysteme zusammenwuchsen und die Bürger in Europa mehr Reisefreiheit genießen konnten.

Leihgeber und Museumspartner: Deutsches Technikmuseum Berlin

Fotografie der Lokomotive 184 112-1

Feldbahn-Dampflok „Emma“

Mit der Spurweite 600 mm:
Feldbahn-Dampflok „Emma“

Baujahr 1920 - Hersteller: Lokomotivfabrik Krauss & Comp. in München - Bauart: Bn2t - Höchstgeschwindigkeit ca. 20 km/h - Dienstgewicht 4,95 Tonnen - Länge über Puffer: 4.500 mm - Leistung: 11 kW - Typ: Feldbahn-Dampflok für den Einsatz auf Baustellen, Waldbahnen, Grubenbahnen, in Torfwerken oder Ziegelwerken usw.

Eigentümer: Bahnpark Augsburg

Vorbesitzer und Spender: Xaver Riebel Holding GmbH & Co. KG, Mindelheim

Mehr Informationen
Fotografie der Feldbahn-Dampflok „Emma“ mit Jim Knopf und Lukas dem Lokomotivführer

Botschafter-Lokomotive Fankreichs „CC 6503“

Botschafter-Lokomotive Fankreichs „CC 6503“:
Symbol der deutsch-französischen Freundschaft

Über Jahrhunderte hinweg führten Deutschland und Frankreich blutige Kriege gegeneinander. Erst nach der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges beendeten Bundeskanzler Konrad Adenauer und Staatspräsident Charles de Gaulle mit dem Élysée-Vertrag von 1963 die „Erbfeindschaft“ der beiden Völker. Als Symbol der deutsch-französischen Freundschaft entsandte die Französische Staatsbahn SNCF in Paris die Hochgeschwindigkeits-Lokomotive CC 6503 als Botschafterin in das Projekt „Rundhaus Europa“. Stolz trägt die Lok an den Seitenwänden das Wappen der Augsburger Partnerstadt Bourges.

Museumspartner und Leihgeber: Französische Staatsbahn SNCF, Paris

Mehr Informationen
Fotografie der Botschafter-Lokomotive Fankreichs „CC 6503“:

Botschafter-Lokomotive der Niederlande „1211“

Botschafter-Lokomotive der Niederlande „1211“:
Die Lokomotive Ihrer Majestät Königin Beatrix

Kaiser und Könige, Adelige und Industriebarone – bis weit ins 20. Jahrhundert hinein nutzten Herrscher und Potentaten in ganz Europa die Eisenbahn für ihre Reisen. An das „Königliche Reisen in Hof- und Salonzügen“ erinnert die Botschafter-Lokomotive der Niederlande, die einst unter anderem den Hofzug von Königin Beatrix bespannte.

Museumspartner und Leihgeber: Staatliches Eisenbahnmuseum Utrecht

Mehr Informationen
Fotografie der Botschafter-Lokomotive der Niederlande „1211“

Universal-Lokomotive 120 003

Meilenstein der Elektrotechnik:
Universal-Lokomotive 120 003

Baujahr 1979 - Hersteller: Krupp in Essen und BBC in Mannheim - Bauart: Bo'Bo' - Stromsystem: 16 2/3 Hz Wechselstrom bei 15.000 Volt Spannung - Höchstgeschwindigkeit 200 km/h - Dienstgewicht 84 Tonnen - Länge über Puffer: 19.200 mm - Leistung: 5600 kW - Typ: elektrische Universal-Lokomotive - rollfähig -

Eigentümer: DB Museum, Nürnberg

Mehr Informationen
Fotografie der Universal-Lokomotive 120 003

Draisine der Bauart Klv 12

Ein „Automobil auf Schienen“:
Draisine der Bauart Klv 12

Die damalige Deutsche Bundesbahn stellte Mitte der 1950er-Jahre eine ganze Reihe von Kleinwagen der Bauarten Klv 11 und Klv 12 in Dienst, mit denen vor allem die sogenannten „Bahnmeister“ auf Dienstreise fuhren und Gleise, Signale und Schrankenanlagen kontrollierten. Die „Automobile auf Schienen“ waren mit einer Art VW-Käfer-Motor ausgestattet und erreichten damit eine Geschwindigkeit von bis zu 80 Stundenkilometern.

Mehr Informationen
Fotografie der Draisine der Bauart Klv 12

Der Botschafterzug Deutschlands „ET 91 01 - Gläserner Zug

Der Botschafterzug Deutschlands „ET 91 01 - Gläserner Zug“:
Grenzenloses Reisen in Europa

Im Jahr 1935 stellte die damalige Deutsche Reichsbahn zwei elektrische Aussichtstriebwagen in Dienst: Die „Gläsernen Züge“ wurden von München aus vor allen zu Fahrten in die Bayerischen und Österreichischen Alpen eingesetzt. Der sogenannte ET 91 01 überlebte den Krieg und wurde im geteilten Nachkriegs-Deutschland zum „Top-Produkt“ der Bahntouristik. Doch der „Kalte Krieg“ begrenzte die Reisefreiheit des Triebwagens. Erst mit dem Fall des Eisernen Vorhangs im Jahr 1989 konnte der „Gläserne Zug“ auch in die ehemalige DDR und nach Ost-Europa fahren. Reisefreiheit wurde scheinbar zur Selbstverständlichkeit.

Museumspartner und Leihgeber: DB Museum Nürnberg

Der ET 91 01 wird betreut durch den Verein Gläserner Zug

Der Gläserne Zug im historischen Werbefilm der Deutschen Reichsbahn

Mehr Informationen
Fotografie des "ET 91 01 - Gläserner Zug"

Diesellok V 60 860

Arbeitstier für den Rangierdienst:
Diesellok V 60 860

Baujahr 1960 - Hersteller: Lokomotivfabrik Krauss-Maffei in München - Bauart: C - Höchstgeschwindigkeit 60 km/h - Dienstgewicht 50 Tonnen - Länge über Puffer: 10.450 mm - Leistung: 480 kW - Typ: dieselhydraulische Rangierlok - rollfähig - Eigentümer: privat

Mehr Informationen
Fotografie der Diesellok V 60 860

Kleinlokomotive Köf 6580

Kleinlokomotive Köf 6580

Baujahr k.A. - Hersteller: k.A. - Bauart: B - Höchstgeschwindigkeit 45 km/h - Dienstgewicht 17 Tonnen - Länge über Puffer: 6480 mm - Leistung: 94 kW - Typ: dieselhydraulische Kleinlok - betriebsfähig - Eigentümer: Förderverein Bahnpark Augsburg e.V.

Fotografie der Kleinlokomotive Köf 6580