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  Online-Ausstellung 
„Wasser.Macht.Dampf“

Im Zeichen des UNESCO-Welterbes:
Fotografien aus der Dampflokzeit in und um Augsburg

Seit 2019 steht Augsburger Wassermanagement-System mit insgesamt 22 Denkmälern auf der Liste des UNESCO-Welterbes. Dazu gehören Kanäle und Wasserwerke, Wasserkraftwerke und Monumentalbrunnen.

Vor dem Hintergrund des Welterbes wird auch der Bahnpark mit seinen Baudenkmälern und denkmalgeschützten Lokomotiven und Anlagen in einem neuen Licht gesehen.

Die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen errichteten 1906 auf einer Fläche von rund 240.000 Quadratmetern das spätere Bahnbetriebswerk Augsburg. Es entstand eine ausgeklügelte Anlage, die exakt auf die Anforderungen des Dampflokbetriebes abgestimmt war. Dazu gehörten Ringlokschuppen, Drehscheiben, Gleise und Weichen, Werkstätten, Montagehallen, Kräne, eine Bekohlungsanlage und vieles mehr. Schon 1931 wurde mit der Strecke München - Augsburg auch ein Teil des Bahnbetriebswerkes "elektrifiziert"

Das Lebenselixier für diese Welt der Lok war und ist noch heute: 
Wasser!

Tiefbrunnen förderten das kostbare Nass aus einer Tiefe von rund 176 Metern und leiteten es in ein zentrales Wasserhaus. Von dort aus wurde das Wasser über sogenannte Wasserkräne in die rund 120 Dampflokomotiven abgegeben, die in Augsburg stationiert waren. Wasserkraft liefert noch heute einen Großteil der Energie für die elektrischen Lokomotiven.

Die Bauten und die technischen Anlagen des Bahnbetriebswerkes blieben nahezu unverändert erhalten und bilden heute eines der größten Industriedenkmäler Bayerns.

Plakat der Online-Ausstellung "Wasser.Macht.Dampf"