

Das Augsburger Wassersystem ist UNESCO Welterbe
Entdeckt einen der spannendsten Orte!
Der Bahnpark ist eines der größten Industriedenkmäler Bayerns. Die historischen Gebäude, die Lokomotiven und die technischen Anlagen zeigen besonders eindrucksvoll die industrielle Verwendung von Wasser. Das Lebenselixier für diese "Welt der Lok" war und ist heute noch das Wasser.
Kommt mit auf einen Rundgang: Auf 21 Stationen entdeckt ihr, wie die ausgeklügelte Technik-Landschaft aus der Zeit der Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen funktionierte. Ausgeschilderter Rundweg in deutscher und englischer Sprache. Dauer ca. 1 Stunde.
The Augsburg Water System is a UNESCO World Heritage
Water, Steam and Electricity:
The World of Locomotives
Discover one of the most exciting places! The Royal Bavarian State Railways built the Augsburg Railway Depot in 1906. The elixir for this conspicuous technical landscape was and remains Water. The buildings and the technical facilities remain almost entirely unchanged. Discover the fascinating technical monument and take a walk round the 'World of the Locomotives'.

Station 1:
Dampflok-Werkstatt
Steam Locomotive Workshops
Was wurde hier gearbeitet? In der historischen Dampflok-Werkstatt aus dem Jahr 1922 wird noch heute an bestimmten Tagen gehämmert, geschweißt und gedreht, geflext, genietet und geschmiedet.

Station 2:
Dampflokomotive 41 018
Steam-Locomotive No. 41 018
Am Ende des "industriellen Wasserkreislaufes" stand die Umsetzung von Wasser mit Hilfe von Kohle oder Öl zu Dampf und Bewegung. Noch heute demonstriert die denkmalgeschützte Dampflok 41 018 aus dem Jahr 1939 eindrucksvoll ihre Kraft.

Station 6:
Drehscheibe
Turntable
Die Drehscheibe wurde 1922 von der Firma Noell in Würzburg gebaut und besitzt als "drehbare Brücke" eine Tragfähigkeit von 176 Tonnen. Mit ihr wurden früher Lokomotiven in die jeweilige Fahrtrichtung gedreht oder auf die 29 Fahrzeugstände im Rundhaus verteilt.

Station 7:
Sandbehälter
Sand Container
In diesem Behälter wurde früher der getrocknete „Bremssand“ für die Lokomotiven gelagert. Die Lokführer mussten hier in regelmäßigen Abständen den Sand in Eimern abfüllen und zu „ihren“ Lokomotiven bringen. Unser Behälter hat eine bewegte Geschichte...

Station 10:
Ausbesserungswerk
The Repair Works
Welche Spezialwerkstätten gab es? Das Bahngelände im Stadtteil Hochfeld hatte insgesamt eine Größe von rund 240.000 Quadratmetern. Das Bahnbetriebswerk (Bw) war zuständig für den Betrieb der Lokomotiven. Südlich davon befanden sich das Betriebswagenwerk und das Eisenbahn-Ausbesserungswerk.

Station 11:
Ringlokschuppen
Roundhouse
Warum wurden runde oder halbrunde Häuser für Lokomotiven gebaut? Die markantesten Gebäude innerhalb des Augsburger Bahnbetriebswerkes waren die beiden Ringlokschuppen – auch Rundhäuser genannt. Im südlichen und im nördlichen Ringlokschuppen konnten jeweils 31 Lokomotiven abgestellt, untersucht und repariert werden.

Station 13:
Die "Familie" der Eisenbahner
The Railway 'Family'
Wer hat hier gearbeitet? Das Bahnbetriebswerk war mit bis zu 1209 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber in der Stadt. In vielen Familien wurde der Lebensunterhalt über Generationen hinweg durch die Arbeit bei der Eisenbahn verdient.

Station 16:
Tiefbrunnen
Deep Well
Die Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen errichteten ab 1906 mit wissenschaftlicher Begleitung durch Geologen ein komplexes System der Wasserversorgung, das bis heute erhalten blieb. Dazu gehören unter anderem zwei Tiefbrunnen mit einer Tiefe von bis zu 177 Metern.

Station 21:
Luftschutzbunker
Air Raid Shelter
Warum gab es hier so viele Bunker? Die Eisenbahn war im Zweiten Weltkrieg das wichtigste Verkehrsmittel. Das damalige Bahnbetriebswerk Augsburg stellte die Lokomotiven für den Betrieb in der gesamten Region. Damit hatte das Werk große „strategische“ Bedeutung – und wurde zum Ziel der feindlichen Bomberpiloten.